Obertilliach gilt mit 1450 Metern Seehöhe als höchstgelegener Ort im Osttiroler Lesachtal. Hier wechseln sich liebliche Landschaftszüge und sanfte Almmatten mit schroffen Kalkfelsen und bewaldeten Bergrücken ab. Die Gemeinde liegt zudem klimatisch begünstigt. Aufgrund der Wettereinflüsse aus dem Süden herrscht in Obertilliach vor allem während der Sommermonate mediterranes Flair.
Obertilliach ist so einzigartig wie sein Nachtwächter, der über das idyllische Dorf und seine Bewohner wacht, sobald sich der Tag dem Ende zuneigt. Einzigartig ist dieser Nachtwächter deshalb, weil er der einzige Österreichs ist, der Mitglied in der Europäischen Türmer- und Nachtwächterzunft ist. „Touristenindustrie“ sucht man im Tiroler Lesachtal vergebens, neben naturnahem Tourismus und Erholungsmöglichkeiten setzt man vor allem in Obertilliach auf ein gesundes Verhältnis zwischen Einwohner- und Bettenzahl.
Auch deshalb ist der Ort Teil der „Österreichischen Bergsteigerdörfer“ – sprich Teil jener Orte, die nachhaltigen und naturnahen Tourismus betreiben. Der Ortskern dieses Haufendorfes steht unter Denkmalschutz. Hier harmonieren Tourismus und Landwirtschaft nebeneinander, hier reihen sich Hotels an Bauernhöfe.
Im Lesachtal hat der Bauernstand bis heute nicht an Bedeutung verloren. Die Schönheit der Landschaften und das einzigartige Erscheinungsbild dieses Tales wird bis heute zu einem wesentlichen Anteil von den Bauern gehegt und gepflegt. Das zahlt sich aus, denn das Hochtal zählt seit jeher zu den schönsten Europas und wurde von den Internationalen Naturfreunden zur „Landschaft des Jahres“, sowie von der Europäischen Presse zum „Umweltfreundlichsten Tal Europas“ gewählt. Hier wird naturnaher und nachhaltiger Tourismus gelebt und erlebt, Gastfreundschaft entsteht in diesem Tal tief im Herzen.